Was getan werden muss!

Autor: Christopher Cantwell, Murewa Ayodele, Kurt Busiek, Gerry Duggan
Zeichner: Angel Unzueta, Dotun Akande, Benjamin Dewey, Juan Frigeri
Farben: Frank D’Armata, Dotun Akande, Benjamin Dewey, Bryan Valenza
Letterer: Walproject
Übersetzung: Alexander Rösch
Kaufen: Panini
Erscheinungsdatum: 21.02.2023
Bewertung: 4/5

Tony ist aus dem All zurück, er hat seine Göttlichkeit aufgegeben und eingesehen das er ein massives Problem hat. Durch den Missbrauch von Morphium war seine Abhängigkeit wieder zu Tage getreten und er musste zum Entzug. Der Band setzt dort ein wo er diesen erfolgreich überstanden hat und nun von Patsy „Hellcat“ Walker abgeholt wird. Doch die Frage wer er ist, was einen Helden ausmacht und wie es weiter gehen soll stellt sich ihm nach wie vor. Auf eine der Fragen vermutet er eine Antwort zu kennen, doch ganz so einfach ist auch das nicht. Und dann erhebt sich eine neue Gefahr die seine volle Aufmerksamkeit bedarf.

Cantwell hat Tony zunächst wieder zurück zu den Wurzeln geführt und dann aufgedreht, nun zum Abschluss seiner Geschichte wird es wieder etwas bodenständiger. Das zeigt sich auch in er Art der Gefahr die sich offenbart, wenn diese auch deutlich im Marvel Universum ansässig ist. Es tauchen natürlich auch einige alte Freunde – und Feinde – die Iron Man auf seinem Weg helfen wollen. Teilweise ist es tatsächlich ein Schritt zu weit zurück und das was Tony bisher ausgemacht hat, das Technik Genie und die Tatsache das er auf vieles vorbereitet ist kommt hier nicht wirklich zum Tragen und seine Arroganz die viel seines Charakters ausmacht ist auch komplett weg.

Es ist eine Dekonstruktion auf einer Ebene die man so bisher bei Iron Man noch nicht hatte, er scheint zum ersten Mal wirklich sein Handel zu überdenken und nicht alles vorher zu planen, weil er extrem von sich und der Richtigkeit seines Handels überzeugt ist. Wie schon vor einigen Jahren die Serie wo Matt Fraction der Autor war ist ist ein Charakter dann interessant wenn ihm eine essentielle Eigenschaft genommen wird und man dann schaut was es mit ihm macht. Am Ende gibt es dann eine Geschichte die zu der Zeit spielt wo Gillen Iron Man geschrieben hat und das Durchhaltevermögen von Tony als Thema hat und eine fast schon historisch anmutenden Story von Busiek die auch vom Zeichenstil wie aus den 60ern wirkt. Letzteres hat mehr einen nostalgischen Wert und ist nicht sonderlich spannend.

Zeichnerisch ist die Hauptgeschichte durch Unzueta wieder toll in Szene gesetzt. Sein Stil wirkt sehr realistisch und seine Rüstung ist die perfekte Mischung aus Nostalgie mit modernem Anstrich.

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