Es gab bereits 2 Ansätze das Epos „Dune“ von Frank Herbert zu verfilmen. Wobei der Film von David Lynch mit Kyle MacLachlan in der Rolle des Paul Atreides wohl die bekannte Version sein dürfte. Diesmal versucht sich Denis Villeneuve an dem Stoff und das verspricht eine sehr genaue Umsetzung weil er schon mit Blade Runner 2049 gezeigt hat wie nahe er da am „Original“ sein kann. Bei Dune darf er dann auch noch mit am Drehbuch schreiben und produziert selbst was ihm noch mehr künstlerische Freiheiten lässt.

Das macht sich mehr als bezahlt. Die Welt im Jahr 10191 wo „denkende“ Maschinen verpönt sind und der Adel über alles herrscht ist sehr authentisch dargestellt. Die Schiffe sind riesige, die Körperschilde wirken klasse, die Welten sind atemberaubend und die Schauspieler genial. Gerade Paul, gespielt von Timothée Chalamet der zumindest ansatzweise als Teenager durchgeht, kann überzeugen. Ansonsten hat man mehr das Gefühl, das man sich massiv an Marvel und DC Größen bedient hat. Oscar Isaac, Josh Brolin, Stellan Skarsgård, Dave Bautista, Zendaya und Jason Momoa sind alle mit dabei wobei auch diese auf die Rolle einfach passen. Gerade Skarsgård als Baron Harkonnen ist tatsächlich furchterregend.

Arrakis, die Sandwürmer und alles was damit zusammen hängt sind aber der der eigentliche Star weil auch hier alle sehr authentisch wirkt. Persönlich sind es aber die Ornithopter die es mir angetan haben, weil die tatsächlich so aussehen als könnten die funktionieren.

Insgesamt ein wirklich gelungener und sehenswerter Film der es schafft Nähe zum Buch, Spannung, Action und tolle Schauspieler zu verbinden.

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