Robert Black erkennt endlich die Zusammenhänge.

001 Providence #10

Autor: Alan Moore
Zeichner: Jacen Burrows
Colorist: Juan Rodriguez
Letterer: Kurt Hathaway
Kaufen: ComiXology
Bewertung: 5/5

Bisher waren die Dinge die Black in Neu England erlebt hat mehr oder minder zusammenhangslos. Es gab zwar einen dünnen roten Faden der den Reporter und möchtegern Autor von Ort zu Ort brachte, aber die Geschichten und Personen an sich wirkten alle recht abgeschlossen. Dies hat sich nun geändert. Moore setzt hier das fort was er bereits in Neonomicon begonnen hat. Er vermischt Realitäten und hebt die Signifikanz von Erzählungen und damit auch seiner eigenen. Im Prinzip durchbricht er auch hier die „4. Wand“ nur eben nicht auf die komisch / lächerliche Art wie es bei Deadpool der Fall ist sondern auf eine durchaus beunruhigende Art.

Spoiler
Das Lovecraft der Erlöser ist und durch die Aufzeichnungen von Black erst seine Geschichten schreiben kann die dann wieder Moore inspirieren und so der Horror am Leben gehalten wird ist ein durchaus interessanter Kniff. Hier warte ich jetzt doch gespannt darauf wie das noch weiter geht, besonders weil man schon merkt das viel der Geschichte sich zeitlich kreisförmig bewegt und sicher noch Referenzen zum Neonomicon gemacht werden.

Zeichnerisch sind hier wieder klar die direkten Anweisungen von Moore zu erkennen und die Tatsache das Burrows die so gut umsetzen kann. Die Darstellung von Zeitanomalien und der Idee das Comicfiguren zweidimensional sind wurde hervorragend gelöst.

Wie immer gibt es Tonnen von mehr Informationen unter: https://factsprovidence.wordpress.com/moore-lovecraft-comics-annotation-index/providence-10/

Ein Gedanke zu „Providence #10“

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