Bleeding Cool hat mal wieder „exklusive“ Informationen vom aktuellen „creative summit“, dem Treffen wo die Richtung des Marvel Universums als Ganzes besprochen wird. Laut diesen Informationen wird das diesjärige Event „Secret Empire“ extrem politisch werden, aber aufgrund von Beschwerden der Fans und Fachhändler sowie dem Erfolg von Rebirth soll Marvel seine grundsätzliche Richtung überdenken und sich wieder auf die Kernkompetenzen der Superhelden besinnen und weniger politische Comics machen.

Dies soll Helden wie Iron Man, Hulk oder Thor betreffen, dabei bleiben aber auch eine Reihe der neunen, jungen Helden bestehen.

Zum Einen ist das vielleicht in der aktuellen Situation in den USA keine schlechte Idee. Politik hat sich gerade da drüben (aber nicht nur) als extrem polarisierend entwickelt und mit politischen Geschichten in der Unterhaltung kann man da aktuell nur noch verlieren. Zum Anderen ist es aber auch extrem schade, weil das letztendlich ein erster Schritt in die falsche Richtung ist. Wenn sich die Unterhaltungsindustrie (von der Comics sicher nur ein kleiner Teil sind) sich nicht mehr traut politische Themen anzusprechen ist das beängstigend. Gewisse Themen gehören angesprochen und zwar auf eine breiten und durchdringenden Basis.

Allerdings ist das ganze auch sehr schwammig formuliert, so das eine Rückkehr von Bruce Banner als Hulk und dem originalen Thor schon ausreichen würde damit man diese Prophezeiung als erfüllt betrachten kann. Zudem ist es vollkommen normal das Marvel in Zyklen erzählt. Nach „Dark Reign“ kam ja auch das „Age Heroes“ und so ist es gar nicht so abwegig zu vermuten das man jetzt wieder mal eine Zeit der klassischen Helden hat.

ComicbookMovie hat das mal wieder zum Anlass genommen auf die sinkenden Verkaufszahlen hinzuweißen die gar nicht so extrem schlecht sind wie die dort tun.

2 Gedanken zu „Marvel – Back to the Roots?“

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