Die Comic Con Experience & Cosplay Event in Köln sollte die Professionalität und den Glamour der CCXP aus Brasilien nach Europa transportieren. Doch das ging wohl gehörig schief.

Die Präsentation im Vorfeld und auch vor Ort war mehr als nur professionell. Videos, Webseite und Facebook Auftritt versprachen etwas ganz großes, doch das konnte das tatsächliche Events – zumindest für mich – nicht erfüllen. Bei einem kurzen Gespräch mit Steffen Volkmer von Panini bestätigte sich meine Vermutung.

Das man das Event zeitgleich mit Stuttgart geplant hatte und zudem auch noch auf 4 Tage angesetzt hatte waren bereits die ersten beiden Fehler. Die anderen Cons in Deutschland haben bereits gezeigt das ein solches Event keine 4 Tage abdecken kann und Deutschland kann auch nicht zwei solcher Events zur Gleichen Zeit vertragen.

Der wohl größte Fehler war dann der Preis. Ein einzelner Tag war mit 42,- Euro viel zu teuert und ich wäre wohl auch nicht hin gefahren wenn ich keine Akkreditierung bekommen hätte. Das dies ein Problem war hat man scheinbar auch erkannt und im Kölner Stadtanzeiger veröffentlichte das Schüler und Studenten mit Ausweis umsonst in die Messe kommen.

Das ganze zeigte sich dann auch in beängstigend leeren Hallen. Einige der Zeichner (unter ihnen Mike Deodato) saßen teilweise verloren an ihren Tischen wärend sich bei anderen (David Finch) trotzdem so langsam Schlangen bildeten und bei Brian Azzarello die Schlage schon zu Beginn recht lang war.

Es gab Stände die Interview vor einem nicht vorhandenen Publikum führten, der Mittelaltermarkt beschäftigte sich größtenteils mit sich selbst und auch im Bereich für Brettspiele herrschte gähnende Leere.

Der Cosplay Bereich war derjenige der ein wenig mehr Leben zeigte und das war auch auf der Messe sonst zu erkennen. Ohne diesen Teil hätten die Hallen fast wie ausgestorben gewirkt.

Ich habe aber ein Sketch von Deodato abstauben können, der leider ein wenig verwischt ist weil ich ungeduldig war.

3 Gedanken zu „CCXP Köln“

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