Wenn Neil Gaiman und Terry Pratchet zusammen arbeiten kann das nur abgefahren, durchgeknallt und genial werden. Das ist auch bei Good Omens der Fall. Die Serie die auf dem Roman der beiden basiert wurde dann auch noch von Gaiman haupt verantwortlich umgesetzt dem sehr viel daran lag das auch im Sinne des verstorbenen Pratchets zu tun.

Den Engel Erziraphael (Michael Sheen) und den Dämon Crowles (David Tennant) verbindet seid Anbeginn der Zeit (also der Schöpfung) eine seltsame Freundschaft. In der Gegenwart (die im Buch in den 90ern liegt und für die Serie aktualisiert wurde) wollen die beide nun die Apokalypse verhindern. Was folgt ist ein wilder Ritt durch die Geschichte, die Bibel, biblischen Mythen, Hexenverfolgung und moderne Politik. Alleine die Tatsache das die „Pest“ als einer der Reiter der Apokalypse durch Umweltverschmutzung ersetzt wurde sagt schon so einiges aus.

Für viele wohl das größte Problem dürfte sein das „Gott“ von einer Frau gesprochen wird. Dabei ist das was „Sie“ erzählt dem was man als christliche Werte definieren würde noch am nächsten. Bei dem dazwischen geht es mehr um Mythologie und weniger um tatsächliche biblische Aussagen. Es ist eine hervorragende Unterhaltung und hat tiefgreifende Gedanken zu Vorherbestimmung und einer eigenen Entscheidung.

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