Der Weg des „Paladins“.

Autor: Matt Wagner, Greg Rucka
Zeichner: Patrick McEown, Matt Wagner
Tusche: Matt Wagner, Monty Sheldon
Farben: Bernie E. Mireault, Kathryn Delaney, Matt Wagner
Letterer: Kurt Hathaway, Cary Grazzini, Richard Starkings
Kaufen: ComiXology
Erscheinungsdatum: 22.06.2015
Bewertung: 4/5

Orion Assante, erste Grendel Khan, Herrscher über die Erde ist tot. Sein Erbe, Jupiter Assante, steht unter der Kontrolle seiner Stiefmutter die versucht die Kontrolle über das Imperium aufrecht zu erhalten. Da taucht der „Paladin“ auf, ein mysteriöser Cyborg der Jupiter entführt und mit ihm zusammen über die ganze Erde reist.

Wo Hunter Rose Eleganz in Perfektion war und seine Kämpfe etwas von einem Tanz hatten und Christine Sparr eher ein Ausdruck ihrer Emotionalität ist Grendel Prime, oder der Paladin wie er auch genannt wird, brutale und brachiale Effektivität. Er ist nicht unbesiegbar und seine Motivation auch schon mal zweifelhaft, aber was er anpackt gelingt nahezu immer.

Über 3 Geschichten verfolgen wir seine Taten, vom Schutz des Erben, über seine Reaktivierung Jahre später bis zu dem Punkt wo er auf der Suche nach einen Sinn verwerfliche Dinge tut. Gerade im von Rucka geschriebenen Mittelteil, der rein in Prosa verfasst ist, spielt dann die Frage nach Ehre und Pflicht eine große Rolle. Wofür steht ein Grendel in dieser Welt? Kann jemand der einem Diktator dient wirklich Gutes im Sinn haben?

Zudem bekommen wir ein wenig mehr von der Welt zu sehen die Orion geschaffen hat und sehen eben auch das die Unterschiede zwischen denen die Glück haben und denen die in verseuchten Löchern wie New York leben müssen erheblich ist.

Der erste Teil ist wieder extrem traditionell gezeichnet, damit aber auch sehr schnell was die Action gut rüber bringt. Der Roman in der Mitte wurde von Wagner selbst mit einigen Illustrationen versehen und am Ende macht er dann alles nahezu alleine. Dieser Teil ist dann wieder etwas durchgeknallter, brutaler und auch leicht experimenteller.

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