Varian Jeggare und Radovan in Ustalav.

Autor: Dave Gross
Übersetzung: Jan Enseling
Kaufen: Momox
Erscheinungsdatum: 16.03.20217
Bewertung: 4/5

Der erste Roman der in der Welt von Pathfinder spielt bringt und den Halbelfen Graf Varian Jeggare und seinen „teufelsnblütigen“ Leibwächter Radovan näher. Der Einstieg ist leider nicht ganz so einfach, da der Prolog eine Stelle zeigt die erst ca. nach einem Viertel des Buches spielt und die wechselnde Ich-Perspektive gerade zu Beginn für zusätzliche Verwirrung sorgt.

Hat man sich aber erstmal mit beiden abgefunden macht der Roman einfach nur Spaß. Beide Protagonisten sind trotz ihrer vielen Fehler auf ihre Weise sympatisch. Graf Jeggare ist ein sehr hochnäsiger chelischer Aristokrat der sehr darauf bedacht ist seinem Stand entsprechend behandelt zu werden und Radovan zwar nicht Dumm aber impulsiv und ab und an zeigt sich eben doch die Tatsache das einer seiner Vorfahren wohl ein Teufel gewesen ist.

Es gibt viele Hinweise auf die Geschichte von Golarion, die Kämpfe sind nett beschrieben und die gesamte Welt erwacht hier interessant zum Leben. Die Handlung ist logisch und glücklicherweise nicht wirklich offensichtlich. Die „Helden“ – so man sie denn so nennen will – machen bei weitem nicht alles richtig und sind auch keine „Übermenschen“ so das man letztendlich sehr viel eher mit ihnen fühlen kann.

Auch die Magie kommt nicht zu kurz und hier auf eine extrem interessante Art und Weise, da Varian ein Problem mit „normaler“ Magie hat.

Die Übersetzung hält sich größtenteils an die Vorgaben die von Ulisses kommen, weist aber an der einen oder anderen Stelle etwas unglückliche Formulierungen auf. Auch eine Karte wäre nicht schlecht gewesen.

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