Im Jahr 2033 muss man nicht mehr sterben. Wenn man rechtzeitig reagiert kann man seinen Geist in eine Virtuelle Realität hochladen. Genau das passiert mit Nathan Brown der bei einem Unfall mit einem selbstfahrenden Auto schwer verletzt wird. Doch warum kam es zu dem Unfall wenn die Autos doch eigentlich sicher sein sollten? Hat es was damit zu tun das er zusammen mit einem Freund eine eigene „Upload“ Welt entwerfen wollte? Hat seine sehr besitzergreifende Freundin damit etwas zu tun? Und welche Rolle spielt sie Firma „Horizons“ dabei in dessen Welt „Lakeview“ er sich befindet?

Das Ganze ist eine herrliche Persiflage auf die Technologien, die Frage nach dem Leben nach dem Tod, Open Software und Marktmacht. Es gibt eine Romanze, Schockmomente und viele Anspielungen auf aktuelle Firmen und Gepflogenheiten. So werden Mitarbeiter nach einem Sternesystem bewertet (und scheinbar auch entlohnt), bezahlt wird mit allerlei virtuellen Währungen und Sex wird nicht nur fleißig über eine App kommentiert, auch dessen Einvernehmlichkeit wird rechtsgültig dokumentiert.

Man kann sich das ganze recht unbeschwert anschauen, kommt aber bei einigen Szenen durchaus ins Grübeln wenn eben reiche Leute unbegrenztes Volumen im Virtuelle Tot haben, andere aber eben nicht und dahinvegetieren müssen. Parallelen auf die heutige Gesellschaft sind durchaus gewollt.

Schauspielerisch durchaus gelungen, gerade wenn der von Robbie Amell gespielte Nathan Brown sehr konsequent als zwar arrogant aber dennoch unter der Fuchtel seiner Freundin Ingrid stehend gezeigt wird. Wie das zusammen hängt zeigt sich dann toll am Ende.

Die 10 Folgen der erste Staffel war viel zu schnell durchgeschaut und so freut es natürlich das eine zweite bereits beauftragt ist.

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