Leider nur auf eine Staffel hat es die recht gelungene Umsetzung des Swamp Thing Comics auf dem mittlerweile wieder eingestellten Streamingdienst „DC Universe“ geschafft.

Abigail Arcane, eine Seuchenexpertin für das CDC, kehrt nach Marais in den Sümpfen von Louisiana zurück wo es den Ausbruch einer seltenen Krankheit gab. Dort wird sie mit ihrer Vergangenheit, mysteriösen Vorfällen und einer neuen Art von Horror konfrontiert. Im Zentrum des Horrors steht Alex Holland ein Wissenschaftler der im Auftrag von Avery Sunderland Experimente in den Sümpfen durchführt.

Swamp Thing ist eine der Comicreihen die Alan Moore in seiner Zeit bei DC berühmt gemacht hat. Die Serie schafft es sehr gut das was Moore in den Comics erzählte umzusetzen, wobei die große Enthüllung jedem der die Geschichte kennt natürlich nicht neu sein dürfte. Die Charaktere und Mächte sind gut getroffen und es kommen auch noch eine Menge Nebencharaktere aus dem DC Universum vor.

Was man ebenfalls merkt ist die Tatsache das man sich eben nicht nur an Moores Version von Swamp Thing bedient hat, sondern auch viel von Marty Pasko übernommen hat, der die Ausgaben vor Moore geschrieben hat und der den Fokus eher auf die Bedrohung der Umwelt und die Tatsache das Swamp Thing genau dagegen ankämpft ins Zentrum stellte.

Auch die Tricktechnik ist gelungen, wenn auch Swamp Thing selbst an einigen wenigen Stellen doch wieder wie ein Mensch in einem Gummianzug wirkt. Der Rest, insbesondere die Horrorelemente und alles was mit den Pflanzenkräften zu tun hat können sich sehen lassen. Die Schauspieler machen ihre Sache hervorragend, allen voran Virginia Madsen und Will Patton als Maria und Avery Sunderland die beide im Laufe der Serie in den Wahnsinn abgleiten. Höhepunkt ist aber sicher Kevin Durand der als Jason Woodrue mehr Horror verbreitet als all die eher grausigen Momente.

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