Der erste Wonder Woman Film war zwar kein Meisterwerk aber ein durchaus guter und sehenswerter Film der die Heldin als starke und unabhängige Frau darstellte die sich in der Welt der Männer zurecht finden musste. Daher bestand immer noch die Hoffnung das auch der 2. Film so ähnlich sein sollte, obwohl mittlerweile sowohl Kritiker als auch Fans eher schlecht über ihn redeten.

Man kann in Summe erkennen was die Macher vor hatten. Das Thema Wünsche und Hoffnungen, die Frage ob es gut ist wenn man das bekommt was man sich wirklich wünscht ist nicht neu und auch die Idee das die Heldin bereit ist Opfer zu bringen, hat durchaus potential. Leider wird das alles durch verschiedene Punkte zunichte gemacht. Dianas Liebe zu Steve Trevor ist hier mehr eine Besessenheit und dem Charakter einfach nicht würdig. Bereits zu dem Punkt wo sie merkte das Steve das Leben eines anderen weg nahm hätte sie reagieren müssen.

Ein weiterer Punkt ist das erschreckende Overacting von Pedro Pascal. Nach Mandalorian hatte ich ihn für einen extrem guten Schauspieler gehalten, aber was er hier abliefert wirkt zu Teil lächerlich an den Stellen wo es dramatisch wirken sollte. In Kombination mit er plötzlich sehr unsicheren Diana die nur dann stark wirkt wenn sie ihre Kräfte einsetzen kann gibt das leider kein sehr gutes Bild ab. Da hilft leider auch nicht der krafthafte Versuch die 80er Jahre möglichst authentisch darzustellen.

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