Bucky hat die geniale Idee Zemo zu befreien weil er etwas über das Supersoldaten Serum wissen könnte. Also startet der erste Teil eben mit dieser „Befreiung“ und die ist tatsächlich gelungen im Sinne der üblichen „Heist-Movies“ wie Oceans 11. Dann geht es zusammen nach Madripoor und hier hat Marvel zum Einen nette Arbeit in Bezug auf „Easter Eggs“ geleistet als auch sich einen großen Faux-Pas erlaubt.
Madripoor kennt man primär aus den X-Men Comics und da die Rechte daran jetzt auch wieder zu den Marvel Studios zurück gekehrt sind macht es Sinn das zu benutzen. Sogar die „Princess Bar“ ist kurz zu sehen, doch scheinbar waren das zu viele Verweise auf die X-Men, da man die Webseite die viele Verweise auf die Mutanten enthielt nachträglich geändert. Das liegt wohl daran das es noch keine konkreten Pläne gibt wie man die X-Men den nun ins MCU einführt.
Der Faux-Pas bezieht sich darauf das Madripoor irgendwo in Südost Asien liegen soll aber irgendwie sahen da alle extrem westlich aus. Das muss heutzutage einfach nicht sein.
Ansonsten kann Daniel Brühl als Zemo glänzen. Ein wenig Bruce Wayne Feeling, ein wenig Tanzen (mehr dazu unten) und sehr sachlich und kühl aber eben wie immer Kompromisslos. Die Story an sich bringt nicht nur Sharon Carter wieder (das war vorher schon klar) sondern einen eher obskuren Marvel aus den Comics mit sich und eine weitere Verbindung zum generellen MCU die unerwartet aber passend ist. Auch ein kurzer Verweis auf die erste Folge kommt und langsam merkt man das die Dinge die dort erzählt wurden doch wichtig sind.
Genial ist in jedem Fall was die Fans damit gemacht haben. Es gibt eine kurze Szene wo Zemo tanzt (ca. 1 Sekunde) und das fanden die Fans so toll das es schnell Memes dazu gab. Darauf hat Daniel Brühl dann wieder reagiert und gemeint das er länger getanzt hätte und das man das auch gefilmt hätte, woraus (in Anlehnung an den Snyder Cut von Justice League) das Hashtag #ReleaseTheZemoCut schnell die Runde machte. Darauf hat Marvel recht schnell reagiert und so gibt es nun Eine Stunde Zemo tanzt (ja, es ist eine Schleife, aber trotzdem sehr genial):